Tierbewusstsein

 

 

Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir.

Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir,

also sind sie uns gleichgestellt.

(nach Franz von Assisi)

 

Eine grundlegende Voraussetzung für die Annahme mit Tieren telepathisch kommunizieren zu können, ist Tieren Bewusstsein zuzusprechen. Diese Überzeugung ist auch notwendig, um Tiere als gleichwertige Wesen anzuerkennen. 

 

In der hoch industrialisierten, westlichen Welt ist dies – außer bei Haustieren – kaum der Fall. In Kulturen, die Tiere als beseelt wahrnehmen, werden Tiere mitunter als Übermittler höheren Bewusstseins betrachtet und sogar als spirituelle LehrerInnen angesehen.

 

Franziskus von Assisi (1181-1226), der Gründer des Franziskanerordens in Italien, war sich der vorhandenen Bewusstseinsdimensionen bei Tieren und darüber hinaus der telepathischen Fähigkeiten von Mensch und Tier bewusst und nutzte diese für einen regen Austausch mit „seinen Brüdern und Schwestern“ – den Tieren. 

Bei der Kontaktaufnahme mit verschiedenen Tieren kann vor allem zwischen dem kollektiven Bewusstsein einer Gruppe und dem Individualbewusstsein unterschieden werden. Tiere, die in freier Natur leben, somit als Wildtiere gelten, verfügen meist über ein ausgeprägtes Gruppenbewusstsein. Vor allem in der Tierkommunikation mit Insekten wird immer wieder das im Vordergrund stehende gemeinsame Erleben der Gruppe ersichtlich. Einzeltiere, die mit Menschen leben, entwickeln in vielen Fällen ein den Menschen ähnlicheres Bewusstsein. 

Eine Dimension des Bewusstseins umfasst die Gefühlsebene. Jeder Mensch, der schon einmal mit einem Tier gelebt hat, wird das Vorhandensein dieser Ebene bei Tieren bestätigen können. In vielen Fällen übernehmen Haustiere die Gefühle der Menschen mit denen sie leben und "spiegeln"  ungelebte Gefühle der Menschen wider.

 

Eine weitere Dimension ist die der Reflexion. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Tiere Schmerz empfinden können, wobei die Dimension der Reflexion über den Schmerz den herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht zugänglich ist. Es ist jedoch ersichtlich, dass Erlebnisse erinnert werden. Ein Beispiel aus dem Alltag stellt das Verhalten von ängstlichen und traumatisierten Tieren dar. Hunde, die z.B. mit einem Stock geschlagen wurden, können nach Jahren immer noch ängstlich reagieren, wenn sich ein Mensch, der einen stockähnlichen Gegenstand in der Hand hält, nähert. 

 

Während der Tierkommunikation wird die Ebene der gedanklichen Reflexion mitunter deutlich sichtbar. Nicht nur die Erinnerung an z.B. ein traumatisches Erlebnis ist gegeben, sondern darüber hinaus auch Erklärungsversuche zu solchen Erlebnissen, die von Seiten des Tieres produziert werden.

 

Können Tiere denken?

Hier Beispiele von Tierbeobachtungen, die das Denkvermögen der Tiere zu belegen scheinen:

 

Die Krähe Betty versteht es, aus Drähten hakenähnliche Gebilde zu fertigen, um damit an Futter zu gelangen, das sich in einer Röhre befindet. Es gelingt der Krähe sogar, die korrekte Länge oder den Durchmesser eines Drahtes aus einer Werkzeugkiste zu wählen, um an die für sie sonst unzugängliche Nahrung zu kommen. 

 

Wissenschaftliche Studien beweisen, dass bei Tieren wie Elstern, Menschenaffen, Elefanten und Delfine die Ebene des Selbstbewusstseins vorhanden ist. Des Weiteren wurde bewiesen, dass Tiere z.B. Mitgefühl haben.

 

Das Anerkennen, dass Tiere Bewusstsein haben, führt dazu, Tieren einen eigenen Willen und auch einen individuellen Charakter zuzusprechen. Die Tierkommunikation stellt ein Medium dar, durch welches Inhalte weitergegeben werden können, das heißt jedoch nicht, dass das Tier diese Inhalte in jedem Fall annimmt. Die meisten Tiere sind sehr kooperationsbereit und passen sich gerne an die Bedürfnisse Ihrer Menschen an. Andere wiederum sind weniger kompromissbereit und es bedarf einer aktiveren Rolle des Menschen, um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Der Intention und Motivation eine Einzelsitzung zur Tierkommunikation in Auftrag zu geben, sollte immer die eigene Offenheit und Bereitschaft zu möglicher Veränderung vorangehen und der Wunsch, dass im Sinne und zum Wohle aller Lebewesen gehandelt wird.

 

 Seminar 

 

Grundlagen der Tierkommunikation – Einführung in Theorie

und Praxis

 

  

Sa. 15. & So. 16. 
März 2025

   in 1040,  Wien

 (begrenzte TeilnehmerInnenzahl:

8 Personen)